Sonntag, 13. Juli 2014

Die Vergangenheit wird manchmal Gegenwart...

Immer wenn ich beginne einen Beitrag für den Blog zu schreiben, ertappe ich mich dabei, wie ich in alte Verhaltensmuster zurückfallen möchte.
Wenn diese weiße Seite mit Worten befüllt werden soll, denke ich an die Zeit zurück, in der ich sehr viel geschrieben habe. Meistens über Gefühle und Gedanken, die mich natürlich sehr berührt aber auch verwirrt haben.
Wenn ich mich in Gedanken wieder dort auf dem Boden meines Zimmers sehe, wie ich Musik gehört habe (manchmal sind ein paar Tränen geflossen) und ich einfach darüber verzweifelt war, warum Menschen so sind wie sie sind, dann kommt doch schon ein wenig Wehmut in mir auf.

Albrecht E. Arnold  / pixelio.de
Ich habe mir sehr oft einfach die Zeit genommen, Dinge bis ins kleinste Detail zu hinterfragen und ich kann mir bis heute nicht beantworten, wann ich damit aufgehört habe. Ab und zu blitzt diese Zeit noch vor meinen Augen auf, und dann ist diese wunderschöne Melancholie die mich damals gefangen hielt, wieder da.
Diese Sehnsucht auf das Leben. So Vieles gab es noch zu erleben.

Wenn ich die Zeilen oben lese, denke ich mir selber „Meine Güte, hör auf damit, so alt bist du wirklich noch nicht“
Aber es ist einfach mal so, dass diese Zeit einfach irgendwie toll war. Ich habe letztendlich die Person in mir gesucht, die ich bis heute nur zum Teil gefunden habe. Versteht mich nicht falsch. Ich weiß wer und wie ich bin. Aber ich glaube, ich weiß bis dato noch nicht, wie ich sein möchte. Fakt ist, dass ich nicht so wie alle sein will. Erstens ist das langweilig und zweitens sind viel zu viele Menschen für mich einfach zu egoistisch und zu falsch für mich.
Die Maskerade die manche Personen einfach perfekt beherrschen, ist nicht mein Spiel des Lebens. Ich möchte wissen, woran ich bin und nicht einfach nur die Kopie der Gesellschaft vor mir haben.





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