Sonntag, 20. Juli 2014

Sommer, Sonne, Hitze... mag ich gar nicht

Die letzten zwei Tage waren zwar vom Temperaturbereich im Sommer angekommen. Aber das war nicht unbedingt ein Geschenk. Am meisten haben mir unsere beiden Kater Leid getan. Wenn sie schon anfangen im Flur auf dem Boden zu liegen, dann ist es definitiv zu warm für die armen Tiere. Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht, warum es dann direkt immer so heiß sein muss, wenn mal schönes Wetter ist. Den Sommer mag ich sowieso schon nicht besonders, eben weil er immer so warm ist, aber ich bin ja schon mit 22 bis höchstens 26 Grad zufrieden. Ansonsten ist der Winter meine Jahreszeit. Ich bin nämlich jemand, der sehr schnell im Gesicht und vor allem an den Schläfen schwitzt.. und ich kann es auf den Tod nicht leiden, wenn mir die Haare so am Kopf ankleben.

Letztens ist mir eingefallen, was über Deutschland in der Schule gelernt habe. Und zwar, das wir hier in der gemäßigten Breitenzone liegen. Aber davon merke ich nicht viel. Wenn es Sommer ist, gibt es, wie schon gesagt, entweder die totale Hitze oder eben Regen und Unwetter (wegen der Hitze) und im Winter ist es so mild, dass es keinen nennenswerten Schneefall gibt. Das ist kein Winter für mich. Ich will Schnee riechen... ich möchte die gedämpften Geräusche der Straße hören... es ist soooo schön still wenn Schnee liegt. Eine Ruhe, die ich ewig in mir haben möchte.

Der Sonntag heute ist wieder grau und schwül, also werden sich wohl auch wieder Gewitter aufbauen. Vielleicht bringt das ja dann die nötige Abkühlung mit. Ich würde mich darüber freuen. Und nein, ich bin nicht einer von den Menschen die ständig über das Wetter meckern. Ich sage nämlich generell (und das ist auch so!), dass ich den Sommer nicht mag. Es ist einfach nicht meine Jahreszeit. Ich brauche Kälte!

Wie sieht es bei Euch zur Zeit aus? Sind schon Gewitter im Anmarsch? Auf Facebook habe ich schon ein paar Mal diese Frage gelesen, die ich jetzt gerne Euch stellen würde „Schwitzt du noch, oder klebst du schon?“ Das trifft die Lage ziemlich genau. Zerfließt mir nicht.. einen schönen Sonntag Euch noch!

Sonntag, 13. Juli 2014

Die Vergangenheit wird manchmal Gegenwart...

Immer wenn ich beginne einen Beitrag für den Blog zu schreiben, ertappe ich mich dabei, wie ich in alte Verhaltensmuster zurückfallen möchte.
Wenn diese weiße Seite mit Worten befüllt werden soll, denke ich an die Zeit zurück, in der ich sehr viel geschrieben habe. Meistens über Gefühle und Gedanken, die mich natürlich sehr berührt aber auch verwirrt haben.
Wenn ich mich in Gedanken wieder dort auf dem Boden meines Zimmers sehe, wie ich Musik gehört habe (manchmal sind ein paar Tränen geflossen) und ich einfach darüber verzweifelt war, warum Menschen so sind wie sie sind, dann kommt doch schon ein wenig Wehmut in mir auf.

Albrecht E. Arnold  / pixelio.de
Ich habe mir sehr oft einfach die Zeit genommen, Dinge bis ins kleinste Detail zu hinterfragen und ich kann mir bis heute nicht beantworten, wann ich damit aufgehört habe. Ab und zu blitzt diese Zeit noch vor meinen Augen auf, und dann ist diese wunderschöne Melancholie die mich damals gefangen hielt, wieder da.
Diese Sehnsucht auf das Leben. So Vieles gab es noch zu erleben.

Wenn ich die Zeilen oben lese, denke ich mir selber „Meine Güte, hör auf damit, so alt bist du wirklich noch nicht“
Aber es ist einfach mal so, dass diese Zeit einfach irgendwie toll war. Ich habe letztendlich die Person in mir gesucht, die ich bis heute nur zum Teil gefunden habe. Versteht mich nicht falsch. Ich weiß wer und wie ich bin. Aber ich glaube, ich weiß bis dato noch nicht, wie ich sein möchte. Fakt ist, dass ich nicht so wie alle sein will. Erstens ist das langweilig und zweitens sind viel zu viele Menschen für mich einfach zu egoistisch und zu falsch für mich.
Die Maskerade die manche Personen einfach perfekt beherrschen, ist nicht mein Spiel des Lebens. Ich möchte wissen, woran ich bin und nicht einfach nur die Kopie der Gesellschaft vor mir haben.





Donnerstag, 10. Juli 2014

Vertreter... nein Danke ich möchte nichts kaufen!!!

Gestern hat es mal wieder an der Tür geklingelt. Wer stand davor? Ein lieber (nerviger) Vertreter für Stromversorgung.
Er fragte mich, ob ich denn da und da meinen Strom beziehe... als ich ja sagte machte er eine theatralische Geste und meinte... „ Aber die sind doch sooooo teuer“ Innerlich fiel ich bei diesem Satz vom Glauben ab. Ich entgegnete erheitert „Ihr werdet auch mit der Zeit immer teurer“...
Er fing dann noch einen Satz mit „Ja, aber...“ an... aber da war die Tür schon zu.

© Webwebwebber  / pixelio.de
Würde ich nicht immer vergessen, dass wir so einen kleinen Aufkleber an der Tür hätten wo drauf steht „Haustürgeschäfte, nein Danke!“ Würde ich diese Leute gerne fragen, ob sie in ihrem Beruf denn lesen können müssen. Denn das ist ja schon dreist. Wenn ich darauf hinweise, dass ich nicht an die Tür geklingelt werden möchte um irgendwelche ominösen Verträge abschließen zu dürfen, dann möchte ich auch, dass dies respektiert wird.
Aber was schreib ich da, die armen armen Leute wollen ja auch nur Geld verdienen * augenroll *

Ich frage mich sowieso, wer die immer hier rein lässt. Eigentlich haben wir nämlich eine Gegensprechanlage und für solche Fälle hat man die doch. Wenn ich keinen Besuch erwarte, frage ich nach, wer an der Tür ist und warum er zu mir will.
Aber anscheinend sehen die Nachbarn das nicht so eng. Also rennen die Vertreter hier fröhlich durch das Treppenhaus... und niemand... ich wiederhole... niemand wird sie jemals aufhalten können.
Also es sei denn, die Türen bleiben verschlossen.

Was habt Ihr für lustige oder nervtötende Erfahrungen mit Vertretern aller Art? Lasst uns zusammen aufregen.. ;)

Freitag, 4. Juli 2014

Das Weltkulturerbe vor der Haustüre

Damit wir nicht nur Arbeit, Arbeit und noch mehr Arbeit sehen, sind wir am Mittwoch (bei endlich nochmal gutem Wetter) rauf gefahren zum Herkules. Und es hat sich wie immer gelohnt. Dieser Blick über Kassel ist atemberaubend schön.

© Marina Pannewitz


Seit dem 23. Juli 2013 ist der Bergpark Wilhelmshöhe mit dem Herkules und der Löwenburg Weltkulturerbe. Und ich finde, das ist verdient. Wie man an dem ersten Bild sehen kann wird auch fleissig gearbeitet. Leider ist es aufgrund der Baumaßnahmen nicht möglich, ein schönes Bild von der Herkules-Statue selbst zu machen. Aber vielleicht erleben wir dieses Gebäude irgendwann auch mal, wenn es nicht von einem Bauzaun umgeben ist.

Auf dem Weg zur Löwenburg © Marina Pannewitz


Oben haben wir dann noch zwei nette Menschen getroffen, die ein Foto von uns machen konnten. Denn so schöne Tage sollten festgehalten werden. Meine Haare sind zwar mal wieder "Out of Order" aber was will man machen? :D

© Marina Pannewitz