Manchmal ist das Leben echt zu
schnell... in der einen Minute ist noch alles in Ordnung... in der
anderen wünscht man sich eine Fernbedienung, mit der man die Zeit
einfach mal für eine Weile anhalten kann.
Wenn alles auf einmal auf einen
einstürzt, fragt man sich an welcher Stelle man zuerst mit der
Schadensbegrenzung beginnen soll...
Krankenhäuser haben ja im Allgemeinen
überhaupt nichts Schönes an sich oder? Außer der körperlichen
Gesundung stellen sie in meinen Augen nicht viel dar. Man liegt dort
und hofft, dass die Ärzte ihr Bestes geben, um die physische
Verfassung so schnell wie möglich wieder auf Vordermann zu bringen.
Die Seele und die Psyche kann dabei ja einfach mal zerschossen
werden.
Viele werden dieses beklemmende Gefühl
kennen. Sobald man durch die Eingangstüren eines Krankenhauses geht,
wabert einem die unnatürliche Luft entgegen, die eher nach Krankheit
als nach Gesundheit riecht. Direkt schießt einem der Gedanke durch
den Kopf „Zum Glück liege ich jetzt nicht hier drin und
hoffentlich bleibt das auch so!“ Man nimmt sich in dem Moment so
viel vor... ich werde mehr für meine Gesundheit tun, ich werde
versuchen, die Zeichen meines Körpers nicht zu ignorieren. Doch,
seien wir ganz ehrlich, sobald man wieder an der frischen Luft ist,
nimmt man sich eigentlich nur vor, sein Leben noch mehr in vollen
Zügen zu genießen, und stellt deshalb noch mehr Dummheiten mit
seinem Körper an. Und wenn es zwickt und zwackt hofft man, dass es
von selbst wieder verschwindet.
Gott sei Dank liegt mein letzter
Krankenhausaufenthalt als Patientin schon einige Jahre zurück. Aber
es ist sehr bedrückend, wenn jemand den man mag einen stationären
Aufenthalt über sich ergehen lassen muss. Man weiß nie so richtig,
was man machen kann um demjenigen zu helfen. Nette und aufbauende
Worte sind gut gemeint, nur helfen sie nicht, Beschwerden zu lindern
und die Krankheit zu vertreiben.
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