Sonntag, 8. Juni 2014

Zu Pfingsten bin ich denkfaul...

Heute zu Pfingsten gibt es mal einen ganz faulen Eintrag von mir. Bei dem Wetter (schwitz) sollte man sich eh nicht so anstrengen. Da ich nämlich noch immer so happy über den Ausgang und Eure Teilnahme am Gewinnspiel bin, wollte ich euch ein zwei Texte die ich früher mal geschrieben habe, nicht vorenthalten.

Ich hoffe Euch gefallen die Texte und ihr seid mir nicht allzu böse, dass ich diesmal keine Endlos-Monologe führe.
Ich wünsche Euch noch sonnige Feiertage.


„Wer bist du... wie darf ich dich nennen...?...Du bist ich... oder bin ich du...?... Jede Sekunde denke ich an dich... bitte glaube mir... Kannst du mir vertrauen... Kannst du mir dein Leid beibringen... damit ich das meine vergesse... Es ist wie ein Blick in den Spiegel... wenn ich in meine eigenen Augen sehe... schaue ich in deine Welt... Manchmal laufe ich zu dir... doch gerade dann... wo ich dich erreichen... wo ich dein Herz berühren könnte... drehst du dich weg... wer hat dir so weh getan... Wer hat das denn mit dir angestellt... ich verachte diese Wesen so sehr...Es schmerzt mich... warum immer die Personen die so viel Gefühl auf die Welt setzen...die diese grausame Welt trotzdem noch lieben...
Deine Stimme.. sie hat mich bewegt... sie hat mich wieder fühlend gemacht... so viel Wärme in ihr.. so viel Gefühl... ich weiß... und ich hörte... dass du auf der Suche bist.. du machst Rast bei mir... Ich hoffe es tut dir gut... dich zu erholen.. neue Kraft zu erhalten... ich werde dir so viel Kraft geben wie du brauchst...ich will so gerne... dir helfen... dich aus deiner Gefangenschaft befreien... aber... bitte helfe du mir auch dabei...“



„Manchmal scheint es mir so...als wäre ich in mir selber eingesperrt...ich weiß nicht...was ich auf dieser Welt soll...welchen Zweck es hat...das ich hier bin...es ist jeden Tag dasselbe...ich frage mich die selben Fragen jeden Tag...doch die Antworten bleiben stumm...
Ich dachte ich könnte diesen Fragen ausweichen...ihnen davon rennen...doch merke ich immer wieder...sie sind schneller...als ich es jemals sein werde...
Vielleicht entkomme ich ihnen nur nicht...weil ich dann vor mir selber wegrennen müsste...Denn ich bestehe aus einer einzigen großen Frage...so scheint es mir...
Ich kann noch so lange nach Antworten suchen die mein Leben bereichern sollen..es ist zwecklos...sinnlos...
Ich schrieb einmal das mir scheint...alle Menschen wandern blind...nicht sehend...durch die Welt....doch merke ich jetzt...wie sehr ich mir doch wünschte einer von diesen Menschen zu sein...
Sie rennen durch das Leben...blind wie sie sind...und stellen sich kaum Fragen..die von größerer Bedeutung sind...sie fragen sich...was sie morgen wohl kochen sollen....was sie morgen anziehen sollen...um ihre Blöße zu bedecken...doch ich frage mich..was wird mein Ziel am nächsten Morgen sein...
was werde ich erleben...(dürfen)...was wird sein....wenn meine Augen ab morgen früh....sich nie wieder öffnen werden...und sich auch nie wieder öffnen wollen...ich mache mich...wieder mal selber verrückt...aber nur stumm hier zu sitzen und die Fragen durch meinen Kopf rauschen lassen kann ich nicht...ich muss irgendwas tun um mit ihnen klar zu kommen...mit ihnen fertig zu werden...
doch das ruft immer mehr fragen auf...die tief in mir verankert zu sein scheinen...
WARUM KANN ICH NICHT SO SEIN WIE DIE BLINDEN...?...
Irgendwie bin ich es selber Schuld...ich begebe mich immer auf die Reise in mein Innerstes....und zerschelle an meinen Gefühlen...die doch erst durch mich entstanden sind....Ich hasse es so zu fühlen...wie ich es die ganze Zeit über tue...und dennoch fühle ich mich geborgen...mit der Gewissheit...ICH BIN NICHT BLIND...!...“



Beide Texte sind wie gesagt in einer früheren Zeit entstanden. Ich will nicht sagen, dass ich mich heute gar nicht mehr damit identifizieren kann, denn diese Worte gehörten einst zu mir... und ich denke, sie sind immer noch bei mir, tief versteckt. Denn mit der Zeit lernt man, mit all den Gedanken und Gefühlen umzugehen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen